Aufruf der Weltkoordinatorinnen zum 1. Mai 2024

Europakoordinatorinnen
der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen
Suse Bader, Hamburg
Karola Kücken, Berlin

Aufruf der Weltkoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen zum 1. Mai 2024, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse


Am 1.Mai 2024 – Frauen und Mädchen, international

verbunden mit der Arbeiterbewegung.

„We are women, we are strong,

We are fighting for our lives

Side by side with our men…,

United by the struggle,

United by the past,

And it’s – Here we go! Here we go!

For the women of the working class.“

Wir sind Frauen, wir sind stark,

Wir kämpfen um unser Leben

Seite an Seite mit unseren Männern …,

Vereint durch den Kampf,

Vereint durch die Vergangenheit, Und so ist`s – Los geht’s! Los geht’s!

Für die Frauen der Arbeiterklasse.“

International vereint, sind die kämpferischen Frauenbewegungen stolzer Teil der internationalen Arbeiterbewegung.

Unsere Forderungen sind weiblich, sie sind international und untrennbar verbunden mit allen Kämpfen, in denen die Arbeiterklasse aufsteht gegen Ausbeuter- und Unterdrückersysteme und patriarchale Systeme.

Frauen protestieren am Kampftag der Arbeiterklasse weltweit für Frieden, Arbeit, Brot, Gesundheit und Bildung!

Für eine Welt in der die Befreiung der Frau ganz oben auf der Tagesordnung steht.

Für gerechte und gleichberechtigte Löhne!

Für Arbeitsbedingungen mit Gesundheitsschutz und Arbeitsschutz!

Für weniger Arbeit bei gleichem Lohn- weltweit!

Gegen die mutwillige Zerstörung unserer Mutter Erde durch internationale Monopole!

Für eine Welt ohne Kriege!

Weltweit stehen wir Frauen der Welt oft an vorderster Front bei Streiks und Arbeitskämpfen. Im vergangenen Jahr gab es eine große gewerkschaftliche Streikbewegung, mutig und ausdauernd.

Das zeigt ein starkes, gewachsenes Selbstbewusstsein der Frauen und eine große Entschlossenheit den Ausbeutersystemen entgegen zu treten.

  • Die Frauen kämpfen für höhere Löhne wie in Bangladesch die Teepflückerinnen und Textilarbeiterinnen, in Indien die „ASHA-Workers“

  • In Europa kämpfen die Frauen für die gleiche Bezahlung, wie ihre männlichen Kollegen, aber auch für würdevolle Arbeitsbedingungen

  • In Deutschland prangern Pflegekräfte und medizinisches Personal in den Krankenhäusern die untragbaren Zustände durch Personalmangel und andere Einsparungen, die zum Teil fatale Folgen haben und Menschenleben gefährden

  • „Las Kellys“ in Spanien kämpfen gegen die nicht mehr zu bewältigende Arbeitslast in den Hotels der Tourismushochburgen, auf den Schultern wenigen Personals

  • in Afrika kämpfen die Bergarbeiterinnen für menschenwürdige Arbeit und ein Verbot der Kinderarbeit

  • in Lateinamerika gegen die Hyperinflation und Hunger

  • für Gesundheit und Bildung gehen die Frauen in Sri Lanka auf die Straße und für die unzähligen Coronawaisen

  • Indigene kämpfen für den Erhalt ihres Lebensraums;

Die 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen 2022 in Tunis stellte fest:„Imperialismus führt zum Krieg und zerstört unsere Lebensgrundlagen“
Wir leben in einer Welt, deren herrschende Systeme nur noch in Krisen existieren Wirtschaftskrisen, Gesundheitskrisen, der Gefahr eines 3. Atomaren Weltkriegs und einer globalen Umweltkatastrophe die unsere Existenz zerstört.
Wem nützt dieser Krieg? Der Profitgier und den Vormachtinteressen der imperialistischen Großmächte!

Wir Frauen stellen uns allen imperialistischen Kriegstreibern und faschistischen Diktatoren auf dieser Welt in den Weg. Die Kriege Russland/ Ukraine, oder Israel in Gaza haben unermessliches Leid und Tausende von toten Zivilisten hervorgebracht. Im Gaza wird selbst der Hunger der wehrlosen, eingeschlossenen Bevölkerung als Kriegswaffe benutzt. Das ist skrupellos und menschenverachtend.

Frauen der Welt: Heraus zum 1. Mai

Für eine Welt in Frieden, Für den Schutz der Umwelt und ein Leben in Würde!

Besuch im Flüchtlingslager in der Westsahara

von Karola Kücken, Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen , Vertreterin der antiimperialistischen Plattform der Wltfrauenkonferenz in der United Front

Gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung Februar 2024

Im Februar besuchte eine Solidaritätsdelegation der United Front die Menschen der Westsahara im Flüchtlingslager in Algerien. Die Reise kam zustande auf Einladung Chaia Seinis, sie ist Mitgliedes des Consultativ Comites der United Front. Chaia ist in ihrem Land Mitglied der Nationalen Union der Frauen der Sahara (Westsahara). abgekürzt UNMS, die Vorsitzende der UNMS heißt Chaba Seini Brahimi, sie empfing die Delegation. Chaia hat am Gründungskongreß der UF im September 2023 teilgenommen. Dort berichtete sie über die Situation in ihrem Land, weil sowohl die Situation als auch der Kampf des saharauischen Volkes kaum bekannt ist.

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Frankreich : Die Freiheit zum Schwangerschaftsabbruch in die Verfassung aufgenommen. Ein großer Erfolg !

Der Kampf geht weiter !

Kurz vor dem 8. März hat das französische Parlament mit grosser Mehrheit beschlossen, die Freiheit (nicht das Recht!) auf Abtreibung in die Konstitution aufzunehmen – eine Weltpremiere, für die die viele Frauen Frankreichs jahrzehnte lang gekämpft haben ! Ein wichtiger Erfolg !!! Denn auch wenn Abtreibung in Frankreich seit 1975 legal ist, normalerweise bis zur 14. Woche der Schwangerschaft, errichtet diese historische Entscheidung einen Schutzwall. Im Rahmen

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Aufruf zum Internationalen Frauentag

Dieser Aufruf wurde von den Koordinatorinnen Nahost erarbeitet im Namen der Weltkoordinatorinnen.

(Übersetzung deepL des englischen Aufrufs )

Am 8. März 2024, dem Internationalen Frauenkampftag, werden wir gegen die Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen weltweit, gegen Patriarchat, Faschismus, Rassismus, Kapitalismus und Imperialismus auf die Straße gehen. Die Straßen der Welt werden an diesem Tag, den wir zu einem Tag des gemeinsamen Kampfes erklärt haben, von unseren Aufrufen widerhallen. Wie immer werden wir gegen sexuelle, nationale und Klassenunterdrückung auf die Straße gehen.

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